Schwitzen ist nicht nur des Körpergefühls und des Geruches wegen eine unangenehme Angelegenheit. Schweiß hinterlässt gerne auch unschöne Flecken auf der Kleidung.
Wie oft hast Du Dich schon in Situationen wiedergefunden, in denen Du Dich nicht getraut hast, die Arme zu heben, da Schweißflecken Dein Shirt ruiniert haben? Doch es gibt eine einfache Lösung; das Funktionsshirt.
Funktionsshirts sind T-Shirts, die einige praktische Vorteile haben. Das Funktionsshirt nimmt einen gewissen Anteil überschüssigen Schweißes auf. Es ist so konstruiert, dass es atmungsaktiv ist und den Wasserdampf von innen nach außen völlig durchlässt. Der flüssige Schweiß wird im Inneren des Funktionsshirts aufgenommen, nach außen transportiert und verdampft dann auf der Außenseite. Optimal sollte das Shirt dann nach maximal 20 Minuten wieder vollkommen getrocknet sein, egal wie nass es ist. Durch das schnelle Trocknen und die entsprechende Verarbeitung des Funktionsshirts, klebt dieses auch nicht an der Haut fest. So liegt Deine Kleidung nicht seltsam an, wird nicht steif und kratzt nicht.
Das Tragegefühl ist also durchgehend sehr angenehm und zusätzliches Schwitzen wird durch anliegenden Stoff vermieden. Ein absoluter Bonus ist, dass du das Funktionsshirt auch nutzen kannst, um deine Körpertemperatur zu regulieren. Die Stoffe wirken Wärmeisolierend und können Dich mit einem Luftpolster zwischen Funktionsshirt und Haut warm oder kühl halten; je nachdem, was Du gerade benötigst.
Funktionsshirts und auch Funktionsunterwäsche oder das praktische Funktionsunterhemd gibt es in vielen verschiedenen Materialvarianten. Hier hast Du einen kleinen Überblick mit kurzen Erklärungen.
Polyester
Ein Funktionsshirt aus Polyester hat den Vorteil, dass es sehr robust und beständig ist. Zudem behält das Polyester meist seine Form und lässt sich nicht so einfach dauerhaft verziehen oder ausbeulen. Angst vor Gerüchen oder langanhaltender Feuchtigkeit musst Du bei keinem der Shirts haben und welche aus diesem Material nehmen noch weniger Schweiß auf, weshalb Du hier besonders beruhigt sein kannst. In kälteren Jahreszeiten hält es Dich zudem warm.
Baumwolle
Funktionsshirts aus Baumwolle haben ein besonders angenehmes Tragegefühl. Meistens bestehen sie allerdings nur äußerlich aus Baumwolle und innen aus einer Polyesterschicht. Solche Exemplare sind sehr gut für den heißen Sommer, da sie Dich kühl halten und die Nässe, die Du durch das Schwitzen produzierst, nicht sichtbar ist.
Polypropylen
Polypropylen ist eine leichte Kunstfaser. Sie trocknet sehr schnell und nimmt kaum Nässe auf. Genau wie Polyester ist es sehr beständig und robust, also musst Du keine Angst haben, Dein Funktionsshirt aus der Form zu bringen oder zu beschädigen. Es ist atmungsaktiv und äußerst elastisch. Wenn Du gerne Sport machst, ist ein Funktionsshirt aus diesem Material sehr gut geeignet.
Merinowolle
Wenn Du ein Funktionsshirt aus Merinowolle trägst, musst Du am wenigsten Angst davor haben, dass sich in dem Material ein unangenehmer Schweißgeruch bildet. Merinowolle transportiert Schweiß hervorragend, wärmt leicht und fühlt sich gut auf der Haut an.
All diese Funktionsshirts aus den verschiedenen Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Manche können nicht so heiß gewaschen werden wie andere, oder sollten nur zu bestimmten Jahreszeiten oder bei spezifischen Aktivitäten getragen werden. Falsch machen kannst Du aber mit keinem von ihnen etwas.
Funktionsshirts kannst Du eigentlich immer tragen. Wenn Du allgemein ein Problem mit starken Schweißabsonderungen hast, kannst Du so ein Shirt zu jeder Gelegenheit anziehen. Die Funktionssirts sind aufgrund des Materials oft eher leicht sportlich angehaucht, aber es gibt die unterschiedlichsten Schnitte. Auf den ersten Blick erkennt man meist nicht, was ein normales Shirt und was ein Funktionsshirt ist. Du kannst das Funktionsshirt also zu Jeans tragen, bei Vorstellungsgesprächen unter dem Blazer beziehungsweise Jacket oder an heißen Tagen auch zu Shorts oder lockeren Hosen. Wenn Du ein ganz normales Shirt tragen möchtest, aber es dennoch nicht durchschwitzen soll, kannst Du immer auf ein Funktionsunterhemd zurückgreifen. Funktionsunterhemden sind aus denselben Materialien gemacht. Sie schützen nicht im direkten Achselbereich, sondern an anderen Stellen. Schweiß sammelt sich auch gerne am Bauch, Rücken oder unter der Brust.
Um diese Stellen hinreichend abzudecken und keine Schweißflecken auf gewöhnlichen Materialen erleiden zu müssen, kannst Du das Funktionsunterhemd tragen. Es drückt sich nicht durch und kann wie ein herkömmliches Unterhemd unter Hemden, T-Shirts oder Pullovern angezogen werden. So schwitzt du weniger, bist im Winter wärmer und riechst nicht unangenehm.
Wenn so ein Funktionsunterhemd nichts für Dich ist, kannst Du auch Funktionsunterwäsche tragen. Wie Funktionsshirt- und unterhemd, ist auch diese aus den beschriebenen Materialien und wirkt entsprechend. Es gibt Unterhosen und BHs. So vermeidet man mit Funktionsunterwäsche Schweißflecken- und gerüche in etwas delikateren Zonen, wie Po, Busen und Intimbereich. Funktionsunterwäsche kann hübsch oder auch neutral aussehen. Doch wichtig ist, dass sie funktioniert.
Kalte Wintertage, an denen man dicke Pullover trägt und die Räume super warm sind. Heiße Sommertage, an denen einen die Sonne aufheizt. Vorstellungsgespräche, die einem schon beim bloßen Gedanken Angst machen. Sport.
All diese Dinge haben eines gemeinsam: Schweiß und den damit verbundenen unangenehmen Geruch oder unliebsame Schweißflecken auf der Kleidung. Um das zu vermeiden sind die beschriebenen Funktionsshirts, Funktionsunterhemden oder Funktionsunterwäsche perfekt. Du kannst sie als Outfit oder Outfitzusatz unter der eigentlichen Kleidung tragen und Dich immer sicher fühlen.