Zimtsohlen


Man findet ihn in Backwerk, Getränken und allerlei Süßigkeiten. An Weihnachten gehört er zu den ultimativen Lieblingsgewürzen. Aber Zimt schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch gegen die lästigen Schweißfüße helfen, unter denen ungefähr jeder fünfte Deutsche leidet.

 

Einlegesohlen mit Zimt können Dir Dein Leben erleichtern.

Zimtsohlen Nawemo

Zimtsohlen Cinnea


Was sind Zimtsohlen?

Es gibt wirklich wenige Gerüche, die so unangenehm sind, wie der klassische Käsefußgeruch. Sobald man in Schuhe schlüpft und eine Weile in ihnen gelaufen ist, hat man Angst, dass das Ausziehen eben dieser mit dem Verbreiten eines bestimmten Geruchs einhergeht. Es gibt einige Arten von Einlegesohlen, die Dir bei diesem Problem helfen können. Zimtsohlen sind eine Variante davon.

 

zimtsohlen
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Die Zimtsohlen bestehen meist unter anderem aus Baumwolle und verfügen über ein 3-Kammer-System. In das Material sind verschiedene pflanzliche Wirkstoffe eingearbeitet. Der Hauptbestandteil, mit knapp 75 %, ist selbstverständlich Zimt, beziehungsweise Zimtaldehyd. Zimtaldehyd ist eigentlich eine ölige Flüssigkeit, die sehr stark nach ihrem Namensgeber riecht. Die Sohlen sind allerdings so verarbeitet, dass sie trocken sind und nicht ölig. Neben dieser Substanz, findet man in den Zimtsohlen oftmals auch Ingwer und Aloe.

 

 

Die Einlegesohlen findet man in allen möglichen Größen vor. Sie bieten ein angenehmes Tragegefühl, verrutschen bei der richtigen Größenwahl nicht und geben den Füßen einen angenehmen Halt im Schuh.

Wie funktionieren Zimtsohlen?

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Schweißfüße hat man nicht etwa aus mangelnder Hygiene. Leidet man allgemein unter verstärktem Schwitzen, einer Hyperhidrose, oder schwitzt besonders an den Füßen stark, so wird die Hornschicht der Haut ständig durchnässt. Sie kann aufquellen und für eine sehr aktive Keimflora sorgen. Die Zersetzung des Keratins in der Haut bildet Stoffe und Bakterien, die unangenehm riechen. Nun hat man also nasse, stinkende Füße. Manche Einlegesohlen überdecken diesen Geruch einfach und absorbieren die Flüssigkeit, ohne sie weiterzugeben. Damit hätte man dann immer noch nasse und stinkende Füße, kombiniert mit dem Duft der Sohlen.

 

Zimtsohlen funktionieren anders. Sie überdecken den Geruch nicht, sondern wirken direkt auf die Mikroorganismen ein, welche für diesen verantwortlich sind. Demnach wirken Zimtsohlen eher vorbeugend als nachträglich etwas an den Symptomen zu ändern.

 

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Zimtsohlen beugen nicht nur dem Geruch vor, sondern auch Fußpilz. Sie bestehen aus Luffa, Baumwolle oder ähnlichen Materialien, sind atmungsaktiv und wirken sich positiv auf die Feuchtigkeit der Fußsohlen aus. Nasse Fußsohlen können nämlich zu Fußpilz und anderen Unannehmlichkeiten führen. Mit Zimtsohlen kannst Du dies vermeiden.

 

Und wenn Du zu den Menschen gehörst, die trotz schwitziger Fußsohlen immer kalte Füße haben, können Dir die Zimtsohlen auch hier helfen. In Zimt befinden sich ätherische Öle, welche nicht nur als Fungizid wirken, sondern auch wärmen. Die Beschaffenheit der meisten Zimtsohlen unterstützt zusätzlich mittels Massagefunktion Deine Durchblutung.

 

Also riechen Deine Füße durch Zimtsohlen gut, das Laufen ist angenehm, Dein Immunsystem wird durch die angeregte Durchblutung gestärkt und Du hast warme und trockene Füße.

 

Die Zimsohlen kannst Du verwenden, wenn Du Socken trägst, doch am wirkungsvollsten sind sie, wenn Du barfuß in den Schuh schlüpfst. So können die Stoffe in der Zimtsohle optimal auf Deinen Fuß einwirken. Auch beim Sport kannst Du die Einlegesohlen tragen. Einfach in den Sportschuh packen und los geht's!

Zimtsandalen und Zimtlatschen

An heißen Tagen hat man keine Lust, geschlossene Schuhe zu tragen. Während Zimtsohlen in Pumps, Ballerinas oder allgemein geschlossenen Schuhen perfekt halten, kann man sie nur schwer in Sandalen, Flip Flops oder anderen offenen Schuhen unterbringen.

 

zimtsandalen-zimtlatschen
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Hierfür eignen sich Zimtlatschen oder Zimtsandalen perfekt. Zimtlatschen sind super bequeme Schuhe, deren Sohlen praktischerweise bereits Zimtsohlen sind.

 

Optisch unterscheiden sich Zimtlatschen nicht von den beliebten Flip Flops. Sie sind allerdings nicht komplett aus Kunststoff, sondern haben Zimtsohlen, die an heißen Sommertagen gegen miefende Füße vorgehen, noch bevor diese überhaupt anfangen, zu riechen.

 

Zimtsandalen sind im Prinzip das Gleiche. Sie unterscheiden sich nur ein bisschen in der Form und Optik. Eigentlich sind Zimtsandalen ganz einfache Sandalen mit Zimtsohlen.

 

Die Schuhe wirken genau wie die vorhin beschriebenen Zimtsohlen und sehen auch noch super aus. Du musst keine Angst haben, auf Style, Komfort oder Accessoires verzichten zu müssen, nur weil du mit Hilfe von Zimtsohlen Schweißfüße vermeiden willst. Ganz im Gegenteil. Es gibt sehr viele optisch ansprechende Zimtlatschen und Zimtsandalen.

 

Die Sohlen der Sommerschuhe sind aus Baumwolle und Binsenhalmen, verfeinert mit Zimtpulver. Auch die Halteriemen bei solchen Schuhen sind meist aus Binsenhalmen, sodass auch die Oberfläche Deiner Füße angenehmen Tragekomfort genießen können.

 

Sogar warme Pantoffeln und Hausschuhe mit Zimtsohlen sind erhältlich. Diese sind meist aus Vlies oder ebenfalls aus Baumwolle.

Fazit

Es gibt keine Jahreszeit, in der Du Angst haben musst, mit nassen Käsepauken durch die Welt marschieren zu müssen. Für Stiefel, Sportschuhe oder anderes geschlossenes Schuhwerk gibt es Zimtsohlen, die sogar in Pumps und Anzugschuhen Schweiß absorbieren, weiterleiten und bereits vor der Entstehung des Geruchs dagegen angehen. Im Sommer kannst Du Zimtlatschen oder Zimtsandalen tragen, die optisch ansprechend sind und mehr als nur der Nase gut tun. Sogar zuhause kannst du Zimtpantoffeln tragen, die Dich warm, trocken und dufttechnisch ansprechend halten. Diese machen sich auch als kleines Begrüßungsgeschenk gut, wenn Du öfter mal Besucher zuhause hast, die Dich mit Käsefüßen belasten. Einfach direkt am Eingang Zimtpantoffeln überreichen und aufatmen.

 

Also: Begrüße Zimtsohlen und verabschiede Dich von Schweißfüßen!