Hyperhidrose – krankhaftes Schwitzen

Ursachen & Lösung


Hyperhidrose
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Hinter einer Hyperhidrose, auch Hyperhidrosis genannt, verbirgt sich eine übermäßige, krankhafte Schweißproduktion, die mit dem physiologischen Maß und der natürlichen Funktion des Schwitzens, nichts mehr zu tun hat.

Hyperhidrose Arzt
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Mediziner unterscheiden dabei zwei Formen: die sekundäre Hyperhidrosis und die primäre Hyperhidrosis. Betroffene zeigen, je nach Erkrankungsausmaß, starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen oder sogar extremes Schwitzen. Vielschwitzer leiden häufig unter ihrem sozialen Handicap, das ihr Selbstbewusstsein schwächt.

 

 

Mittlerweile gibt es allerdings wirkungsvolle Schweißkiller, die vielen erkrankten Menschen das unbeschwerte Lebensgefühl zurückbringen und ihnen den Leidensdruck nehmen. Bei besonders schweren Erkrankungsformen können medizinische Therapiemöglichkeiten übermäßiges Schwitzen unterbinden.

 

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Wann wird starkes Schwitzen krankhaft?

Hyperhidrose und Schwitzen
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Der Schwitzvorgang dient hauptsächlich der Regulierung Deiner Körpertemperatur bei sportlicher Anstrengung, Fieber oder hohen Außentemperaturen. Je nach Körperkonstitution oder Betätigungsintensität kann die Schweißproduktion unterschiedlich stark ausfallen. Starkes Schwitzen oder gar extremes Schwitzen bei anstrengender körperlicher Tätigkeit oder bei Hitze ist demzufolge eine lebenswichtige Körperfunktion und keinesfalls ein Anzeichen einer Hyperhidrose.

 

Anders sieht es aus, wenn Du große Mengen an Schweiß absonderst, ohne dass Du körperliche Anstrengungen unternimmst und die Umgebungstemperaturen im Normalbereich liegen. In diesem Fall liegt der Verdacht nahe, dass Du unter einer Hyperhidrose leidest.

Hyperhidrose – Erkennungsmerkmale

Hyperhidrose Erkennen
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Etwa zweieinhalb Millionen Menschen leiden in Deutschland offiziell unter einer Hyperhidrose. Da das Thema Schweiß jedoch immer noch zu den Tabuthemen unserer modernen Gesellschaft gehört, liegt die Dunkelziffer weitaus höher.

 

Die Übergänge zwischen normalem Schwitzen und übermäßigem Schwitzen können fließend verlaufen. Zudem ist die Ausprägung individuell. Leidtragende werden von den Schwitzanfällen völlig unvermittelt getroffen. Die meisten Erkrankten schwitzen dabei nur an bestimmten Körperstellen. Bei der sogenannten lokalisierten Hyperhidrose macht sich starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen oder auch extremes Schwitzen insbesondere an den Handinnenflächen, Fußsohlen, Achselhöhlen, dem Kopf oder Nacken bemerkbar. Vielschwitzer, die unter einer generellen Hyperhidrose leiden, beklagen hingegen einen krankhaften Schweißfluss am ganzen Körper.

 

Oftmals bedienen sich Mediziner bei der Feststellung, ob übermäßiges Schwitzen bei Dir krankhaft ist, eines Tests. Solltest Du dabei innerhalb von fünf Minuten über 100 mg Schweiß produzieren, lautet die Diagnose Hyperhidrosis.

 

Wichtigste Symptome zusammengefasst:

  • plötzlich auftretendes Schwitzen / Schweißausbrüche
  • eine/wenige betroffene Körperstellen
    • Insbesondere: Hände, Füße, Achseln, Kopf oder Nackenbereich
    • seltener: ganzer Körper
  • bei über 100mg Schweiß pro 5 Minuten
  • schweißnasse Haut

 

Hyperhidrose – Erkrankungsformen

Hyperhidrose Therapeut
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Therapeuten unterteilen die Hyperhidrose in zwei Arten: die primäre Hyperhidrosis und die sekundäre Hyperhidrosis.

 

Bei der primären Hyperhidrosis tritt starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen, aber auch extremes Schwitzen oftmals bereits im Kindes-/Jugendalter auf, ohne dass es eine erkennbare Ursache gibt. Hierbei wird eine Überstimulation innerhalb des sympathischen Nervensystems für die übermäßige Schweißproduktion und die abnorme Schweißdrüsenaktivität verantwortlich gemacht. Nach derzeitigem medizinischen Stand hängen eine familiäre Veranlagung, aber auch psychische Aspekte, mit der primären Hyperhidrose zusammen.

Übergewicht bei Hyperhidrose
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Weitaus häufiger leiden Betroffene jedoch unter der sekundären Hyperhidrose. Bei dieser Erkrankungsform hat starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen und extremes Schwitzen eine Ursache und tritt als Begleitsymptom auf.

 

 

Mit zu den bekanntesten Auslösern zählen erhebliches Übergewicht, eine Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus, Bluthochdruck sowie Infektionskrankheiten. Jedoch können auch psychische Erkrankungen, beispielsweise Angst, Stress oder Depressionen starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen oder extremes Schwitzen hervorrufen.

 

Überdies sind hormonelle Umstellungen, wie sie beispielsweise während der Wechseljahre auftreten, für einen krankhaften Schweißfluss verantwortlich. Zusätzlich kann eine sekundäre Hyperhidrose begleitend zu einer Nervenschädigung auftreten und ein Anzeichen für beispielsweise einen Großhirninfarkt, eine Gehirnblutung, eine chronische Entzündung oder eine Verletzung innerhalb des Rückenmarks sein. Allerdings können auch Medikamente extremes Schwitzen verursachen. Dazu gehören unter anderem bestimmte Antibiotika und Antidepressiva.

Hyperhidrose - Behandlungsmöglichkeiten

Hyperhidrose Behandlungsmöglichkeiten
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Um starkes Schwitzen, übermäßiges Schwitzen und extremes Schwitzen optimal behandeln zu können, ist es zunächst notwendig, die Form der Hyperhidrose zu diagnostizieren. Denn bei der primären Hyperhidrose rücken Mediziner den Schweißdrüsen unmittelbar zu Leibe, während sie sich bei der sekundären Hyperhidrosis erst einmal um die verursachende Erkrankung kümmern.

 

Demzufolge ist es bei der sekundären Hyperhidrose zwingend erforderlich, die bestehende Grunderkrankung zu erkennen und diese entsprechend zu behandeln. Es gibt mittlerweile vielerlei Behandlungsmöglichkeiten. Bei dieser Form der Hyperhidrose reichen sie von der Verabreichung medikamentöser Therapeutika zur Blutdrucksenkung über Sedativa bis hin zur Gewichtsreduktion bei einer durch Übergewicht bedingten Hyperhidrose.

 

Hinzu kommen sogenannte Lokaltherapeutika, die für viele Vielschwitzer bereits häufig das Mittel zum Erfolg sind. So können wirkungsvolle Deos und Antitranspirantien Dir helfen, Deinen lästigen Schweißfluss zu bekämpfen und Dich endlich zu einem Normalschwitzer werden lassen.

Hyperhidrose – wirkungsvolle Anti-Schweiß-Produkte können dem lästigen Übel schnell ein Ende bereiten

Antitranspirant bei Hyperhidrose

Inzwischen gibt es in meinem Shop eine große Anzahl an schweißreduzierenden und schweißhemmenden Cremes, Sprays, Deorollern oder auch Pudern, die sowohl bei der sekundären Hyperhidrose als auch bei der primären Hyperhidrose angezeigt sind. Die Inhaltsstoffe bewirken eine nachhaltige Verengung der Schweißdrüsen. Darüber hinaus trocknen die so behandelten Schweißdrüsen aus beziehungsweise verstopfen. Infolgedessen verringert sich die Schweißproduktion erheblich, oftmals wird sie sogar ganz unterbunden.

 

Sollten diese lokalen Behandlungsmöglichkeiten jedoch tatsächlich nicht ausreichend sein, stehen Betroffenen zusätzliche Heilmethoden Verfügung. Dazu gehört beispielsweise die sogenannte Injektionstherapie bei extremem Achselschweiß.

Injektionen mit Nervengift gegen extremes Schwitzen

Das Nervengift "Botox", bekannt als verjüngende Substanz in der Schönheitschirurgie, wird mittlerweile auch in der Hyperhidrose-Therapie gegen extremes Schwitzen verwendet. Durch gezielte Injektionen in Quadratzentimeterabständen soll die Reizübertragung der Nervenenden in einem bestimmten Hautareal dauerhaft unterbunden werden. Allerdings bedarf diese doch sehr kostspielige Behandlung einer regelmäßigen Injektion, welche aufgrund eventueller Nebenwirkungen und Kontraindikationen nur durch einen Facharzt durchgeführt werden darf.